Mein Erfahrungsbericht über mein
Praktikum in einem Pflegeheim als Sozialhelferin.
2 Wochen ging mein Praktikum, im nach
hinein empfinde ich es als viel zu kurz. Denn ich hätte niemals
gedacht das mir dieses soviel Freude und auch Spaß bereiten würde.
Denn ich hatte eigentlich immer gesagt
das ich nie in diese Richtung gehen würde. Okay ich hatte nichts im
Bereich der Pflege zu tun. Aber ich hatte ein komplett falsches Bild
solcher Einrichtungen. Ich dachte immer es wäre eine Abschiebe und
ich wäre nur von kranken Leuten, die jegliche Lust am leben verloren
haben, umgeben. Was man halt meist von vielen vermittelt bekommt.
Das alles so toll lief, ist meiner Oma
zu verdanken. Sie hat jahrelang Ehrenamtlich in Pflege- und
Pfarrheimen mitgeholfen. Mir viel davon erzählt, ich solle in diese
Branche gehen. Leider konnte ich ihr nicht mehr von meiner
Praktikumszeit erzählen, da sie 1 Woche zuvor gestorben ist.
Weswegen ich das ganze jetzt auch mit anderen Augen sehe als vorher.
Es ist eine Art Mission, Eingebung nennt es wie ihr es wollt. Aber
eines ist sicher. Ich tue es für mich und noch mehr für sie.
Direkt am ersten Tag wurde ich vom
gegen teil überzeugt. Meine Aufgaben bestanden darin Essen
anzureichen, mit den Bewohnern spiele zuspielen, zu backen/kochen und
zu erzählen. Nachmittags wurde den Leuten richtig was geboten, zB
Gymnastik, Senioren-Tanz, Bingo etc.
In der zweiten Woche machten wir einen
Tagesausflug mit rund 50 Bewohnern und 25 Angestellten. Inklusive
Bootstour und anschließendem Kaffee mit Kuchen. Ein richtig schöner
Tag war das.
Um die einzelnen Wohngruppen (5 gab es)
etwas Herbstlicher zu dekorieren ging ich mit einer älteren Dame
Kastanien und Blätter sammeln.
Was ich besonders toll fand das meine
Vorgesetzte jede Woche ihren Hund mitbrachte. Alle Bewohner der
Wohngruppe freuten sich riesig. Leider wohnt Lumpus ja nicht mehr
hier in der nähe, denn alle wollten ihn mal richtig sehen und
kennenlernen.
Ich war auch nicht die einzige
Praktikantin 2 weitere von meiner Schule (1 sogar aus meiner Klasse)
und 1 damalige Schulfreundin (8 Klasse) waren auch dort. Generell
verstand ich mich super mit allen anderen Mitarbeitern. Musste also
kein Kippchen alleine paffen ;)
Aber mir sind besonders „meine“ 5
Omis ans Herz gewachsen. Spitznamen wie „Kindchen“,“Schätzelein“
und so weiter bekam ich von ihnen. Alle waren sehr traurig als die 2
Wochen vorbei waren. Ich auch :(
Aber ich muss noch 3 Tage nacharbeiten.
Da ich nicht auf 40 Stunden pro Woche kam. ;) Und ich habe mich
entschieden dort mein 2tes Praktikum in der Pflege zu machen.
Also Omis ich komm wieder ;)
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