Sonntag, 21. Oktober 2012

Ich hätte es nicht gedacht ….


Mein Erfahrungsbericht über mein Praktikum in einem Pflegeheim als Sozialhelferin.


2 Wochen ging mein Praktikum, im nach hinein empfinde ich es als viel zu kurz. Denn ich hätte niemals gedacht das mir dieses soviel Freude und auch Spaß bereiten würde.
Denn ich hatte eigentlich immer gesagt das ich nie in diese Richtung gehen würde. Okay ich hatte nichts im Bereich der Pflege zu tun. Aber ich hatte ein komplett falsches Bild solcher Einrichtungen. Ich dachte immer es wäre eine Abschiebe und ich wäre nur von kranken Leuten, die jegliche Lust am leben verloren haben, umgeben. Was man halt meist von vielen vermittelt bekommt.

Das alles so toll lief, ist meiner Oma zu verdanken. Sie hat jahrelang Ehrenamtlich in Pflege- und Pfarrheimen mitgeholfen. Mir viel davon erzählt, ich solle in diese Branche gehen. Leider konnte ich ihr nicht mehr von meiner Praktikumszeit erzählen, da sie 1 Woche zuvor gestorben ist. Weswegen ich das ganze jetzt auch mit anderen Augen sehe als vorher. Es ist eine Art Mission, Eingebung nennt es wie ihr es wollt. Aber eines ist sicher. Ich tue es für mich und noch mehr für sie.

Direkt am ersten Tag wurde ich vom gegen teil überzeugt. Meine Aufgaben bestanden darin Essen anzureichen, mit den Bewohnern spiele zuspielen, zu backen/kochen und zu erzählen. Nachmittags wurde den Leuten richtig was geboten, zB Gymnastik, Senioren-Tanz, Bingo etc.
In der zweiten Woche machten wir einen Tagesausflug mit rund 50 Bewohnern und 25 Angestellten. Inklusive Bootstour und anschließendem Kaffee mit Kuchen. Ein richtig schöner Tag war das.

Um die einzelnen Wohngruppen (5 gab es) etwas Herbstlicher zu dekorieren ging ich mit einer älteren Dame Kastanien und Blätter sammeln.

Was ich besonders toll fand das meine Vorgesetzte jede Woche ihren Hund mitbrachte. Alle Bewohner der Wohngruppe freuten sich riesig. Leider wohnt Lumpus ja nicht mehr hier in der nähe, denn alle wollten ihn mal richtig sehen und kennenlernen.

Ich war auch nicht die einzige Praktikantin 2 weitere von meiner Schule (1 sogar aus meiner Klasse) und 1 damalige Schulfreundin (8 Klasse) waren auch dort. Generell verstand ich mich super mit allen anderen Mitarbeitern. Musste also kein Kippchen alleine paffen ;)

Aber mir sind besonders „meine“ 5 Omis ans Herz gewachsen. Spitznamen wie „Kindchen“,“Schätzelein“ und so weiter bekam ich von ihnen. Alle waren sehr traurig als die 2 Wochen vorbei waren. Ich auch :(

Aber ich muss noch 3 Tage nacharbeiten. Da ich nicht auf 40 Stunden pro Woche kam. ;) Und ich habe mich entschieden dort mein 2tes Praktikum in der Pflege zu machen.


Also Omis ich komm wieder ;)

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