Donnerstag, 10. Oktober 2013

Die Diagnose

So nun saß ich da. Im Krankenhaus. Mein zu hause für die nächsten 5 Monate.

Aber alles jetzt von vorne:

Nachdem ich beim Allergologen war ging alles ganz schnell. Ich unterzog mich einer Bronchoskopie, etlichen MRTs, CTs, einer CT gesteuerten Punktion und zich Röntgenbildern. Mittlerweile gibt es mehr Fotos von Ihm als vom Rest von mir.

Ich musste 2 Wochen auf ein endgültiges Ergebnis warten. Eine schreckliche Zeit, vor allem wenn wie bei mir alles während eines Stationären Aufenthaltes im Krankenhaus stattfand.

Dann die Diagnose: Hodgkin Lymphom Staduim 2b + RF a 
Sprich ein 15 cm großer Lyphdrüsenkrebs

Ein großer Schock. Denn ich hatte zwar die Sogenannte B-Symtomatik (Nachtschweiß, Gewichtsverlust), fühlte mich aber nicht krank. Und ab nun war ich es!? Ich war mehr damit beschäftigt dem Hodgki schnell den Kampf anzusagen und meine Familie zu "trösten" als mich selber richtig "hineinzufressen". Heute würde ich sagen, das war meine Art der Sprach Therapie.

Dennoch saß ich seit fast 3 Wochen im Krankenhaus und hatte noch immer keinen Plan wie es weiter geht. Alles Wissen bis dahin waren Recherchen im Internet. Denn ich lag zwar schon auf der Onkologischen Station, aber einen Arzt hatte ich nicht gesprochen. Ich wusste nur was es ist und das die Heilungchancen gut sind.

Nach 3 Tagen auf der Onko, in einem 3 Bettzimmer mit 4 Bettnachbarn, (mir gings mittlerweile echt beschissen) kam dann endlich mal ein Arzt vorbei gehuscht. Und tja führte sich auf wie der letzte Arsch. Gott in Weiß. Ich weis alles, ich kann alles und sie sind ruhig. Er wollte noch am gleichen Tag das ich mich einer PORT OP unterziehe damit ich am kommenden Montag mit der Chemotherapie beginnen kann. Aufgrund seiner nicht angemessenen Ausdrucksweise und seinem ganzen Auftretens, beschloss ich das dieser Arzt mich nicht behandeln soll. Da es Dr Obermuchel war, blieb für mich nur die Flucht in ein anderes Krankenhaus.

Zum Glück hatten sich mein Freund und meine Mutter schon mehr als genau um gehört und Informiert. Und so kam ich, nach einem schönen Wochenende zu hause, in die Kölner Uniklinik.
Ich beschloss nach ausführlichen Gesprächen mit den Ärzten, an der targeted BEACOPP Studie teilzunehmen.

Nach einigen Untersuchungen wie ein PET CT, einem Herzultraschall, einer kleinen OP (Eizellen Entnahme) etc konnte es dann los gehen.

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